Demeter

Kronacker Blog


31
Aug

Obsthof im Ostebogen

Demnächst wieder bei uns im Programm,
Äpfel und Birnen vom Osbhof im Ostebogen


Der Obsthof im Ostebogen
Die insgesamt 20 Hektar Obstflächen des Obsthofes im Ostebogen westlich von Stade werden durch den Fluss Oste begrenzt und befinden sich sowohl im Innen- als auch im Außendeich. Angebaut werden Äpfel, Zwetschgen und Birnen.

Nach der Übernahme im Jahr 2002 wurde der Betrieb auf biologisch-dynamischen Anbau nach Demeter-Richtlinien umgestellt. Die Ausbringung der Präparate nach Rudolf Steiner stellt einen Schwerpunkt unserer Arbeit dar und wichtige pflanzenbauliche Maßnahmen werden an dafür günstigen Tagen (nach Maria Thun) durchgeführt, z. B. Neuanpflanzungen an Pflanztagen – Frucht und Blütetage werden dabei bevorzugt. Dadurch erreichen wir nicht nur eine hohe äußere, sondern auch eine hervorragende innere Qualität unserer Früchte.

Durch die einsame Lage des Hofes ist es möglich, ein in sich geschlossenes System zu schaffen, in dem man die ökologischen Ansprüche der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise in einem besonderen Kleinklima verwirklichen kann.

Bewirtschaftet wird der Obsthof zusammen mit einer Teilzeitkraft sowie mit Saisonarbeitskräften in Zeiten von Arbeitsspitzen wie der Ernte oder dem Obstbaumschnitt.

Wir teilen unseren Hof mit einer Vielzahl von tierischen Mitarbeitern, die uns bei der Pflege und dem Schutz unserer Bäume tatkräftig unterstützen.

Um der zahlreichen nagenden Untermieter Herr zu werden, leben hier auch mehrere Katzen.

Sehr wichtig sind auch unsere freiwilligen tierischen Helfer, z. B. Greifvögel und Nützlinge, die sich bei uns wohlfühlen.

"Durch den biologisch-dynamischen Anbau erreichen wir nicht nur eine hohe äußere, sondern auch eine hervorragende innere Qualität unserer Früchte."

Jörg Ahrens

Obsthof im Ostebogen

21
Aug

Tag der offenen Gärtnerei

Als wir morgens im strömenden Regen die letzten Vorbereitungen für den Tag der offenen Gärtnerei vornahmen, hatten wir Zweifel, ob überhaupt jemand kommt. Aber wie sagte einmal eine ältere Dame, die im Regen mit dem Fahrrad ihr Gemüse abholte:"Der meiste Regen fällt doch eh vorbei."!

Und tatsächlich: Frei nach diesem Motto haben sich nachmittags viel mehr Menschen als wir zu hoffen wagten auf den Weg gemacht, um unsere Gärtnerei zu besuchen.
Eberhard Gutjahr begrüßte die Gäste mit seiner unterhaltsamen Musik und begleitete den Tag mit sehr abwechslungsreichen Liedern von rund um den Globus. Viele BesucherInnen genossen hier ihren ersten Kaffe (oder ein anderes Getränk) mit einem Stück Kuchen oder einer frisch gebackenen Waffel.
Auch für Grillfans war gesorgt: es gab eine ganze Auswahl; von Veganem bis zur Wildschweinbratwurst.



Dann leerte sich die Hofmitte plötzlich: Annette Maaß lud zur Tomatenverkostung in einen Folientunnel ein und bot danach noch eine interessante Gärtnereiführung zum Thema Züchtungsarbeit und Saatgutproduktion an.

Im Anschluss hielt Kalle von Bestenbostel einen Vortrag über die Regionalwährung „Roland".

Nach einem kräftigen Regenschauer, der alle Anwesenden unter den Dachflächen versammelte, fand noch eine Treckerrundfahrt statt. Es ging an einer anderen Ackerfläche, dem Buhlenbrock, vorbei zu unseren Rindern. Hier konnten beim Füttern alle hautnah erleben, wie beliebt Gemüsereste und ganz besonders (aussortierte) Bananen sind!

Natürlich gab es auch einen Stand mit eigenem Gemüse und – wenn gewünscht- ausführliche Informationen zur Abokiste.
Auch das bei Kindern sehr beliebte Ponyreiten fand wieder statt, wurde dann aber leider vom kräftigen Regenschauer beendet.

Insgesamt war es wieder eine sehr schöne und bunte Veranstaltung und ich finde, auf irgendeine Weise hat das Wetter dem Hoffest zu einer besonderen, gemütlichen und irgendwie persönlicheren Atmosphäre verholfen. Schön, dass es so viele Menschen gibt, die auch bei durchmischtem Wetter den Tag genießen können!
Und an dieser Stelle möchte ich mich auch bei allen Mithelfenden herzlich bedanken für das tatkräftige Anpacken und auch dafür, dass eure gute Stimmung „regenbeständig" war.
Vielen Dank!
Rainer Merkt

20
Aug

Wein & Hof Glanzmann

Idyllisch gelegen inmitten der Natur des schönen Durbachtals erzeugen wir in unserem Biobetrieb Weine, Sekte und Destillate von höchster Qualität.

Unser landwirtschaftlicher Betrieb wurde seit vielen Generationen von der Familie Glanzmann betrieben. Früher als typischer Bauernhof mit Viehhaltung, Ackerbau, Wein- und Obstbau mit Brennerei ist es unser Bestreben, den Hof zu erhalten und als weinbaulichen Biobetrieb weiter zu entwickeln.

Alexander Spinner-Glanzmann kann nach einer Winzerlehre und dem Oenologiestudium an der Hochschule Geisenheim auf eine über 30-jährige, sehr erfolgreiche Berufserfahrung als Kellermeister, Betriebsleiter und Winzer zurückblicken.

Mit der Leitung eines ökologischen Betriebes erfüllt sich nun ein lang gehegter Traum.

Hier lässt sich seine Weinbauphilosophie "so wenig wie möglich, so viel wie nötig, im Einklang mit der Natur, ohne die Realität aus den Augen zu verlieren", am besten verwirklichen.

Schon immer faszinierte ihn als Kellermeister die Arbeit mit einem natürlichen Produkt, das sich in jedem Jahr anders darstellt, das gerne konsumiert und über das viel diskutiert wird.

30
Jul

Unsere Hoftomate – Entwicklung einer Hofsorte Stand 2023

Als ich als Züchterin 2015 auf die Gärtnerei zurückkehrte, bestand der Wunsch von Rainer Merkt eine eigene Hoftomate zu züchten. Die Erwartungen waren hoch, da sie zu unsere besonderen biologisch- dynamischen Bedingungen und unserem mäßigen Düngeniveau, dem extremen Klima zwischen Moor und Geest und auf den Folientunnelanbau (Licht und Luftfeuchte anders als unter Glas) passen sollte.
Dazu sollte es eine große Küchentomate sein mit einem ausgewogenen, wenn möglich ausgeprägten Geschmack.
Und nicht zu vergessen - guter robuster Gesundheit, dh.: Bei uns keine Anfälligkeit für Cladosporium, geringe und späte Anfälligkeit für Botrytis, keine Disposition für Wurzelerkrankungen.
Die Sorte sollte nur aus der Gärtnerei heraus entwickelt werden. Da wir keine Anmeldung beim Bundessortenamt anstreben, wurde auch keine Kooperation und Finanzierung bei Kultursaat e.V. beantragt.
Ausgangsmaterial war ein Findling aus einer unserer Anbausorten, wahrscheinlich mit einer Einkreuzung. Sie war in der Gärtnerei schon zweimal vermehrt worden.
Darum ging ich 2015 davon aus, dass ich es wahrscheinlich mit einer F3 zu tun habe, so nennen Züchter die 3. Generation nach der Kreuzung. Und so war es auch. Ein lustiges Durcheinander von verschiedenen Blatttypen, kurze und lange Fruchtstände und kleine bis große Fruchtforme, Früh- bis Spätreifenden, verschiedene Rotfärbungen und sehr unterschiedliche Krankheitsanfälligkeiten. Mutter Natur zeigt sich von ihrer originellsten Seite. Zu hart urteilen darf man an diesem Punkt noch nicht. Die Pflanzen sind noch in der Findungsphase ihrer Gesamtkonstitution. Vor allem der Geschmack ist am Anfang noch nicht sehr gut ausgeprägt, trotzdem haben wir sie immer getestet auf ihre Bekömmlichkeit. Es gab Jahre der Krankheit, mit geringem Ertrag und Schwierigkeiten mit der Einheitlichkeit.

Das ist das, was Mensch und Pflanze miteinander durchstehen müssen, das ist der Kulturimpuls indem das lebendige Wesen Pflanze sich auf den Menschen und sein Handeln und Entscheiden einlässt. Für mich immer wieder ein Wunder, dass ein Lebewesen bereit ist von den eigenen Bedürfnissen Abstand zu nehmen um unsere menschlichen Bedürfnisse zu stillen. Und ich kann aus meiner züchterischen Erfahrung sagen, dass nicht jede Pflanze bereit ist, sich auf unsere sehr hohen Ansprüche einzulassen. Für eine Tomatenpflanze wäre ein stark verzweigender niedriger Wuchs mit möglichst vielen klitzekleinen Früchten, die hauptsächlich aus Samen bestehen, natürlicher. Es ist auch nicht so, dass ich die Pflanze durch die Auswahl zwinge, sondern es ist wie in einem guten Gespräch. Ich mache einen Vorschlag und es kommen Antworten aus dem Pflanzenreich. Die Phänomene gilt es lesen zu lernen.
Aus 9 einzelnen Pflanzen in 2015 wurde in 5 Jahren Einzelpflanzenselektion langsam ein richtiges Sortenbild. Das nun im Rückblick Pflanze Nr.1 so prägend war, war von uns nicht so angelegt, sondern ist das Ergebnis des Prozesses in dem die Pflanzen genauso beteiligt sind.

Sie ist eine leicht gerippte,2- 4 schulterige Frucht ( mit zwei Bäckchen) mit Zipfel, mittlere Rotfärbung, mittel bis große Früchte, einheitlicher Reifebeginn, robust gegenüber Cladosporium und Botrytis. stabiles etwas abgespreiztes Blatt, die Früchte hängen fest im Troß und fallen nicht mit guter Bepflückbarkeit. Geschmacklich ist sie eher süß mit geringer Säure, was aber von den meisten Verkostern als angenehm bewertet wurde. 2019 haben wir sie nun erstmals der Öffentlichkeit und unseren Kunden vorgestellt. Es gab sehr positive Rückmeldungen. Am Tag des offenen Hofes wollten zwei Besucher den Hof nicht verlassen, wenn sie nicht ein Kilo mitnehmen könnten. Das hat mich wirklich gerührt, dass sie so gut angenommen wurde. Vor allem im dritten späten Satz im Folientunnel hat sie uns im Anbau mit ihrer kernigen unverwüstlichen Natur überzeugt. Im Vergleichsanbau mit anderen Sorten hat sie sich bewährt.
Seitdem haben wir sie zunehmend in unseren Anbau aufgenommen und führen sie unter dem Namen: 

 "Kronackers Delieta"

Wir freuen uns sie ihnen am 12. August wieder präsentieren zu können, wenn wir gemeinsam unsere Sorten verkosten.

PS. Mittlerweile hat sie ein Geschwisterchen bekommen. Eine kleine gelbe Dattel-eierfrüchtige Tomate haben wir jetzt auch aus eigener Züchtung.

24
Jul

Tag der offenen Gärtnerei

29
Mai

Demeter #Klima

Der #Ökolandbau schützt das #Klima, denn durch weitestgehend geschlossene Hofkreisläufe verursacht er weniger Emissionen und durch Humusaufbau im Boden wirkt er als Kohlenstoff-Senke. #Demeter-Böden schneiden durch den Einsatz von Rottemist oft besonders gut ab beim Humus-Aufbau.
Mehr auf: www.demeter.de/klima


Auf #Demeter-Höfen ist die Zahl der Tiere so begrenzt, dass sie sinnvoll zum
Betriebsorganismus beitragen. Ihr Mist dient der #Bodenfruchtbarkeit. Ein Großteil des Rinderfutters kommt vom #Dauergrünland. Dies ist ein wichtiger Kohlenstoffspeicher und damit ein Beitrag zum #Klimaschutz.
Mehr auf: www.demeter.de/klima


23
Mai

Dachbegrünung

Gestern erreichten uns die Bilder einer lieben Kundin die eine, ich möchte mal sagen, spezielle Dachbegrünung auf Ihrem Hausdach hat.

"Der Schnittlauch wurde vor ca. 15 Jahren auf dem Hausdach ausgesät und ist dann aufs Budendach rübergeflogen, wo er auch mit jedem Jahr mehr wird!"



Wir bedanken uns für diese schönen Bilder.

Die Frage ob Bienen den Schnittlauch mögen, können wir bejahen, und es sind nicht nur die Bienen, auch bei anderen Insekten ist der Schnittlauch sehr beliebt.

22
Mai

Änderung des Liefertages/Bestellfristen wegen Pfingsten

Montagskunden erhalten ihre Ökokiste am Dienstag, den 30. Mai.

Für Dienstagskunden gilt: Wegen Pfingstmontag nehmen wir Ihre Bestellungen oder Änderungen telefonisch oder per E-Mail bis Freitag, den 26. Mai, 10°° Uhr, und im Internet-Shop bis 11°° Uhr entgegen.

Ihre Gärtner und Kistler der Gärtnerei Kronacker

17
Mai

Kampagne #issmehrwert

#Boden

Demeter-Landwirt:innen fördern die #Bodenfruchtbarkeit. Sie verzichten auf Kunstdünger und reichern den Boden mit Gründüngung, Kompost und Mist an. Damit bauen sie langfristig Humus und Bodenfruchtbarkeit auf und schaffen ein vielfältiges Bodenleben.
Mehr auf: www.demeter.de/boden

#Tierwohl

Demeter-Bäuerinnen und -Bauern behandeln ihre Tiere mit Respekt: Statt z.B. ihre Rinder schmerzhaft zu enthornen, geben sie ihnen mehr Platz im Stall und Auslauf im Freien. Das bedeutet mehr #Tierwohl, denn so können sie sich bewegen und einander auch mal ausweichen. 

#Tierwohl fängt bei der Züchtung an – der #Ökolandbau braucht robuste Tiere, die sich auf der Weide wohlfühlen und auch ohne importiertes Kraftfutter auskommen. Deshalb engagiert sich #Demeter für die Züchtung eines Bio-Huhns und robuster Rinderrassen.
Mehr auf: www.demeter.de/tierwohl


08
Mai

Biodiversität



Demeter-Höfe fördern die Biodiversität, denn sie verzichten komplett auf chemischsynthetische Pestizide. Zudem widmen sie 10 % ihrer Fläche der Artenvielfalt - so können sich Bienen und Käfer in Hecken, Blühstreifen oder Streuobstwiesen tummeln.
Mehr auf: www.demeter.de/biodiversitaet



Demeter setzt auf Biodiversität, auch bei den Nutzpflanzen. Biodynamische Züchter und Züchterinnen erhalten und entwickeln eine Vielfalt robuster Pflanzensorten und haben dabei Geschmack und Bekömmlichkeit im Blick – selbstverständlich ohne Gentechnik und ohne Patente.
Mehr auf: www.demeter.de/zuechtung




 







 
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