Gärtnerei Kronacker
Bremer Berg 17
27729 Vollersode-Wallhöfen
Kontrollstelle: DE-ÖKO-022
Blick auf das Gewächshaus, dahinter das Betriebsgebäude
Beitrag Demeter
Wofür steht Demeter (biologisch-dynamische Wirtschaftsweise)
UNTERSCHIED VON BIO ZU DEMETER
DEMETER ALS QUALITÄTSFÜHRER
Verbraucherinnen und Verbraucher wollen es ganz genau wissen.
Sie fragen: Wie unterscheiden sich Bio-Waren im Discounter und Produkte
mit dem staatlichen Bio-Siegel von Demeter-Nahrungsmitteln?
Als Öko-Pionier seit 1924 nimmt der Verband Demeter
die Qualitätsführerschaft im Bio-Bereich für sich in Anspruch.
Das staatliche Bio-Siegel hingegen setzt das Mindestmaß fürs Öko-Essen.
Demeter-Landwirte und -Hersteller leisten mit der Biodynamischen
Wirtschaftsweise erheblich mehr als die EU-Bio-Verordnung vorschreibt.
Das kommt der Qualität der Lebensmittel ebenso zu Gute wie der Umwelt.
MARKENZEICHEN FÜR BIOLOGISCH-DYNAMISCH
Bio ist in der EU der höchste gesetzliche Standard für die nachhaltige
Produktion von Lebensmitteln und wird durch die EU-Ökoverordnung
geregelt. Unsere Verbandsrichtlinien gehen noch über den EU-Bio-
Standard hinaus. Die Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise geht auf
Impulse Rudolf Steiners zurück, der Anfang des 20. Jahrhunderts auch
die Waldorfpädagogik und die anthroposophische Heilweise initiierte.
Den Bio-Pionieren ist es gelungen, Demeter als moderne und
zukunftsfähige Anbauweise immer weiterzuentwickeln. So sorgt der
Biologisch-Dynamische Landbau unter anderem dafür, dass die
Humusschicht kontinuierlich wächst. Das beweisen unabhängige
Forschungsarbeiten, die über 40 Jahre die Unterschiede zwischen
konventioneller, biologisch-organischer und biologisch-dynamischer
Kultur untersucht haben. In Zeiten des Klimawandels eine wichtige
Erkenntnis, denn im Humus werden große Mengen Kohlendioxid
gebunden. Das wirkt dem Treibhauseffekt entgegen.
ALLEINSTELLUNGSMERKMALE VON DEMETER
•
Gesamtbetriebsumstellung, sodass sich der Hof als lebendiger und
biologisch-dynamischer Organismus entwickelt.
•
Obligatorische Tierhaltung für landwirtschaftliche Betriebe bzw.
eine Kooperation mit Austausch von Futter und Mist für Gemüse-,
Obst- und Weinbaubetriebe.
•
100 Prozent des Futters müssen Bio-Futter sein, mind. 70 Prozent
davon in Demeter-Qualität und mindestens 50 Prozent des Futters
müssen vom eigenen Hof oder aus einer Betriebskooperation
stammen.
•
Tiere werden in ihrer Ganzheit belassen und wesensgerecht
gehalten. Die Kühe behalten ihre Hörner.
•
Einsatz Biologisch-Dynamischer Präparate aus Kräutern, Mineralien
und Kuhmist.
•
Eigene Sorten und eigene Züchtungsarbeit in den Bereichen von
Getreide und Gemüse sowie Rindern und Geflügel.
•
Nur wenige, absolut notwendige Zusatz- und Prozesshilfsstoffe sind
in der Verarbeitung erlaubt.
•
Gemeinschaftsgetragene Entscheidungen und stetige
Weiterentwicklung der Biologisch-Dynamischen Wirtschaftsweise
zusammen mit Landwirtschaft, Verarbeitung und Handel, Züchtung
und Forschung, Verbraucher.
UNTERSCHIED — VON BIO ZU DEMETER
Die folgende Gegenüberstellung ist lediglich ein Auszug aus den
Richtlinien. Die vollständigen Richtlinien können Sie hier einsehen.
Demeter Deutschland ist Teil einer internationalen Gemeinschaft. Die
Richtlinien unseres Dachverbandes Biodynamic Federation – Demeter
International regeln dabei die Mindestanforderungen an die Erzeugung
und Verarbeitung von allen Demeter-Produkten. Die jeweiligen
Landesverbände können in ihren Richtlinien aber noch über die
internationale Richtlinie hinausgehen. Mehr dazu: www.demeter.net