Gärtnerei & Lieferservice
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Kontrollstelle: DE-ÖKO-022
Blick auf das Gewächshaus, dahinter das Betriebsgebäude

Beitrag Demeter

Wofür steht Demeter (biologisch-dynamische Wirtschaftsweise)
UNTERSCHIED VON BIO ZU DEMETER DEMETER ALS QUALITÄTSFÜHRER Verbraucherinnen und Verbraucher wollen es ganz genau wissen. Sie fragen: Wie unterscheiden sich Bio-Waren im Discounter und Produkte mit dem staatlichen Bio-Siegel von Demeter-Nahrungsmitteln? Als Öko-Pionier seit 1924 nimmt der Verband Demeter die Qualitätsführerschaft im Bio-Bereich für sich in Anspruch. Das staatliche Bio-Siegel hingegen setzt das Mindestmaß fürs Öko-Essen. Demeter-Landwirte und -Hersteller leisten mit der Biodynamischen Wirtschaftsweise erheblich mehr als die EU-Bio-Verordnung vorschreibt. Das kommt der Qualität der Lebensmittel ebenso zu Gute wie der Umwelt.
MARKENZEICHEN FÜR BIOLOGISCH-DYNAMISCH Bio ist in der EU der höchste gesetzliche Standard für die nachhaltige Produktion von Lebensmitteln und wird durch die EU-Ökoverordnung geregelt. Unsere Verbandsrichtlinien gehen noch über den EU-Bio- Standard hinaus. Die Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise geht auf Impulse Rudolf Steiners zurück, der Anfang des 20. Jahrhunderts auch die Waldorfpädagogik und die anthroposophische Heilweise initiierte. Den Bio-Pionieren ist es gelungen, Demeter als moderne und zukunftsfähige Anbauweise immer weiterzuentwickeln. So sorgt der Biologisch-Dynamische Landbau unter anderem dafür, dass die Humusschicht kontinuierlich wächst. Das beweisen unabhängige Forschungsarbeiten, die über 40 Jahre die Unterschiede zwischen konventioneller, biologisch-organischer und biologisch-dynamischer Kultur untersucht haben. In Zeiten des Klimawandels eine wichtige Erkenntnis, denn im Humus werden große Mengen Kohlendioxid gebunden. Das wirkt dem Treibhauseffekt entgegen.
ALLEINSTELLUNGSMERKMALE VON DEMETER Gesamtbetriebsumstellung, sodass sich der Hof als lebendiger und biologisch-dynamischer Organismus entwickelt. Obligatorische Tierhaltung für landwirtschaftliche Betriebe bzw. eine Kooperation mit Austausch von Futter und Mist für Gemüse-, Obst- und Weinbaubetriebe. 100 Prozent des Futters müssen Bio-Futter sein, mind. 70 Prozent davon in Demeter-Qualität und mindestens 50 Prozent des Futters müssen vom eigenen Hof oder aus einer Betriebskooperation stammen. Tiere werden in ihrer Ganzheit belassen und wesensgerecht gehalten. Die Kühe behalten ihre Hörner. Einsatz Biologisch-Dynamischer Präparate aus Kräutern, Mineralien und Kuhmist. Eigene Sorten und eigene Züchtungsarbeit in den Bereichen von Getreide und Gemüse sowie Rindern und Geflügel. Nur wenige, absolut notwendige Zusatz- und Prozesshilfsstoffe sind in der Verarbeitung erlaubt. Gemeinschaftsgetragene Entscheidungen und stetige Weiterentwicklung der Biologisch-Dynamischen Wirtschaftsweise zusammen mit Landwirtschaft, Verarbeitung und Handel, Züchtung und Forschung, Verbraucher.
UNTERSCHIED — VON BIO ZU DEMETER Die folgende Gegenüberstellung ist lediglich ein Auszug aus den Richtlinien. Die vollständigen Richtlinien können Sie hier einsehen. Demeter Deutschland ist Teil einer internationalen Gemeinschaft. Die Richtlinien unseres Dachverbandes Biodynamic Federation – Demeter International regeln dabei die Mindestanforderungen an die Erzeugung und Verarbeitung von allen Demeter-Produkten. Die jeweiligen Landesverbände können in ihren Richtlinien aber noch über die internationale Richtlinie hinausgehen. Mehr dazu: www.demeter.net