Gärtnerei Kronacker
Bremer Berg 17
27729 Vollersode-Wallhöfen
Kontrollstelle: DE-ÖKO-022
Tipps zu Gemüse & Obst
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Zubereiten
Legen Sie niemals beim Waschen von Kopfsalat die einzelnen Blätter über einen
längeren Zeitraum in ein Gefäß mit Wasser; die vorhandenen Vitamine sind
bereits nach wenigen Minuten aus dem Salat in das Waschwasser "gewandert".
Salat immer erst waschen und dann schneiden, und vermeiden Sie beim
Schneiden von Salat in mundgerechte Stücke allzu starkes Zerkleinern (aus den
verletzten Pflanzenzellen tritt Gewebesaft aus; damit gehen auch Vitamine
verloren).
Beim Raspeln von Rohkost beträufeln Sie das Gemüse oder Obst mit etwas
Zitronensaft oder Essig, damit können Sie Vitaminverluste oder
Vitaminveränderungen geringer halten. In diesem Fall ist das luftdichte
Aufbewahren der Rohkost (Zeitraum so kurz wie möglich halten) eine
zusätzliche Maßnahme zur Vitaminerhaltung (Reaktion von Luftsauerstoff mit
dem Lebensmittel kann ebenfalls zu Vitaminverlusten führen).
Das Blanchieren von Lebensmitteln (Gemüse in kochendes Salzwasser geben
und kurz aufwallen lassen) und das nachfolgende Einfrieren kann Ihnen in den
Wintermonaten helfen, günstiges Saisongemüse jederzeit zur Verfügung zu
haben (außerdem sind beim Tiefkühlen von Gemüse die Vitaminverluste sehr
gering).
Vermeiden Sie es, gar gekochte Speisen allzu lange warm zu halten, hier sind
die Vitaminverluste besonders groß. Bei längeren Zeiträumen zwischen
Fertigung von Speisen und Verzehr lohnt es sich, das Gericht abzukühlen und
gekühlt aufzubewahren.
Das langsame "Köcheln" und nachfolgend langsame Abkühlen des Kochgutes,
vor allem wenn kein Kochtopfdeckel verwendet wird, führt zu ganz massiven
Vitaminverlusten. Je schneller Sie das Kochgut kurzfristig hoch erhitzen und je
schneller Sie das Lebensmittel auch wieder abkühlen, desto geringer sind die
Vitaminverluste. Das Kochen mit dem Dampfdruckkochtopf und das Dünsten
helfen, den Erhitzungsvorgang so schonend wie möglich zu gestalten.
Vermeiden Sie, Ihre Lebensmittel "totzukochen"; gerade Gemüse sollte
kernweich und bissfest sein.
Verwenden Sie beim Kochen von Gemüse so wenig Wasser wie möglich;
Vitamine werden dadurch in geringerem Maße "ausgelaugt".
Rezepte
Mit Ihrer Abokiste versorgen wir Sie regelmäßig mit Rezeptideen. Sie können
uns aber auch gerne anrufen und sich beraten lassen! Darüber hinaus finden Sie
eine fast unerschöpfliche Auswahl in der Datenbank der Unix-AG:
kochbuch.unix-ag.uni-kl.de
Außerdem bieten wir Ihnen mit der Koch- und Backkiste eine Auswahl an
Rezepten, zu denen wir unser regionales Gemüse anbieten. Bestellen Sie die
Zutaten für ausgewählte Rezepte und kochen und backen Sie selber. Die Rezepte
finden Sie im Shop oder hier zum Download.
Lagerung
Durch falsche Lagerung verliert Gemüse schnell seine knackige Frische und
Qualität. Denn bei Zimmertemperatur gehen licht- und wärmeempfindliche
Vitamine verloren und zugleich wird das Gemüse durch Wasserverlust welk.
Gute Lagerbedingung bietet zuhause das Gemüsefach im Kühlschrank.
Zusätzlich kann das Austrocknen durch eine dichtschließende Plastikdose
verringert werden. Im Allgemeinen gilt: feucht, kühl und dunkel.
Lichtgeschütztes Aufbewahren von Obst und Gemüse, aber auch von
Milchprodukten kann ebenfalls helfen, Vitaminverluste zu verlangsamen (nicht
umsonst wird Flaschenmilch in dunklen Gläsern angeboten).
Blattgemüse und Salate halten sich in PE-Beuteln oder in Plastikschüsseln mit
Deckel im Kühlschrank am besten.
Kräuter nicht im Wasserglas aufbewahren, in PE-Beutel füllen, aufblasen,
Gummi drum und in den Kühlschrank.
Laub von Bundware entfernen und für den weiteren Gebrauch getrennt
aufbewahren (außerdem sind die zarten Kohlrabi-, Rote Bete-,
Radieschenblätter schmackhaft und man kann daraus leckere Gemüsegerichte
zubereiten). Belässt man sie aber am Gemüse, entziehen sie Feuchtigkeit und
die Blätter wachsen mit Hilfe der "Vorratsknolle" weiter.
Obst und Gemüse immer getrennt aufbewahren (Ausnahme Rhabarber) da
Obst Äthylen ausscheidet, das eine schnellere Reifung und Alterung bewirkt.
Unbehandelte Zitrusfrüchte sind schneller verderblich als man denkt. Schon
winzige Verletzungen der Schale beginnen leicht zu schimmeln und faulen.
Deshalb Früchte nicht so hoch auftürmen und öfter mal auf weiche Stellen
kontrollieren.
Noch zu unreife Bananen in einer Plastiktüte ins Warme legen, dann reifen sie
gut nach.
Beerenobst sehr rasch verbrauchen, denn besonders wenn die Beeren bei Regen
oder feuchter Witterung gepflückt wurden, sind sie extrem anfällig für
Schimmelbildung.
Unreife, harte Kiwis reifen bei Zimmertemperatur gut nach; wenn sie auf Druck
nachgeben, im Kühlschrank aufbewahren, weiche Kiwis müssen schnell
gegessen werden.