Gärtnerei & Lieferservice

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Hüter der Tomaten

Gärtnerei Kronacker Tel: 04793-3414 Kontrollstelle: DE-ÖKO-022 Demeter Datenschutz Impressum Bremer Berg 17 Fax: 04793-953328 Demeter im Norden 27729 Vollersode-Wallhöfen buero@gaertnerei-kronacker.de
Blick auf das Gewächshaus, dahinter das Betriebsgebäude
20 Jahre Demeter-Gärtnerei Hüter der Tomaten Gärtnerei Kronacker in Vollersode-Wallhöfen: 20 Jahre nachhaltige Landwirtschaft Landwirt und Gärtnermeister Rainer Merkt betreibt seit 2005 die Demeter-Gärtnerei Kronacker in Vollersode-Wallhöfen. Tomaten sind eines seiner Spezialgebiete. Auf der knapp acht Hektar großen Fläche wird das Gemüse im Freiland oder den sechs Gewächshäusern gezüchtet. Die Gärtnerei vertreibt ebenfalls Saatgut. Die Demeter-Gärtnerei Kronacker in Vollersode-Wallhöfen feiert 20-jähriges Bestehen. Jessica Mintelowsky Wallhöfen. Das Gegacker, das aus der Ferne zu hören ist, kommt schnell näher. Synchron biegen kurz darauf Hans und Franz um die Ecke. Ihr Gefieder glänzt wie ein paar Schuhe nach der Politur. Der rote Kamm der beiden zuckt bei jeder ihrer zackigen Bewegungen. Zügig checken sie die Lage – ihr kleiner Kopf schellt vorwitzig von einer Seite zur nächsten, die Äuglein blinzeln hektisch. Dann picken sie augenscheinlich beliebig den Boden nach Insekten ab und ziehen weiter Richtung Gewächshäuser. Die beiden Zwerghähne leben seit zwei Jahren auf dem Hof der Demeter- Gärtnerei Kronacker in Vollersode-Wallhöfen. Hier sind auch die Landwirte Rainer Merkt und Anne Klein zu Hause. Auf knapp acht Hektar Land baut das Ehepaar mit seinem Team etwa 40 Gemüsesorten und diverse Kräuter an und vertreibt diese in Abokisten, die sie an ihre rund 1000 Kunden – die meisten davon Stammkunden – liefern. In diesem Jahr feiert das Paar das 20-jährige Bestehen ihres Hofs, den es nach Demeterrichtlinien beackert. Als Rainer Merkt und seine Frau Anne Klein damals starten, haben sie 20 Kunden. Das Gemüse liefern sie an Lütjes Hofladen in Verlüßmoor und acht Bioläden in Bremen. Das restliche Gemüse vermarkten sie zu dieser Zeit bereits über die Abokiste. Im ersten Jahr hat das Paar eine Aushilfe, ein Jahr später unterstützt ein Lehrling. Mittlerweile arbeiten 25 Menschen für die Gärtnerei. Bei der Bestellung der Felder achtet das Kronacker-Team streng auf die Fruchtfolge. Die Felder sind in sechs gleichgroße Flächen unterteilt. Jeweils zwei Abschnitte werden gleichzeitig mit Gründünger bestellt – für den Bodenaufbau. Vier Felder werden mit Gemüse bebaut. Jedes Jahr wird gewechselt. Auf den Feldern, auf denen in diesem Jahr Dünger wächst, wird im nächsten Jahr Kürbis angebaut, danach Salat oder Kohl. „Der Fruchtwechsel ist wichtig, damit der Boden nicht müde wird“, sagt Rainer Merkt. Die raue Lage am Rande des Teufelsmoors sei eine Besonderheit, auffällig die oft ausgeprägte Frühjahrstrockenheit, so Merkt. Auch der Klimawandel mache sich bemerkbar. Hitze bedeute Stress für die Pflanzen. Bewässern müsse man zu Jahreszeiten, in denen das anfangs nicht notwendig war. Früher habe er oft bis Mitte Mai mit Frost rechnen müssen, heute sei dieser aufgrund der globalen Erwärmung nicht mehr so spät zu erwarten, sagt der 61-Jährige. Der gelernte Landwirt und Gärtnermeister ist in Binningen am Bodensee aufgewachsen. Nach der Schule macht er zunächst eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten und arbeitet ein paar Jahre im Steuerbüro, bevor er sich für die Landwirtschaft zu interessieren beginnt: Die Eltern seiner damaligen Freundin haben einen Betrieb mit 20 Milchkühen und Getreideanbau. Merkt melkt und füttert. „Ich glaube, ich werde jetzt Bauer“, sagt Merkt zu seiner Freundin. Je mehr er darüber nachdenkt, desto stärker wird sein Wunsch. Weil er viel über Selbstversorgung liest und Messen besucht, ist ihm schnell klar: Er möchte in Demeter- Betrieben arbeiten. Das landwirtschaftliche Grundjahr in Überlingen Ende der 1980er-Jahre ist sein Einstieg in die biodynamische Landwirtschaft. Das erste Ausbildungsjahr als Landwirt absolviert er noch am Bodensee. Dann geht seine damalige Partnerin zum Studium ins niedersächsische Ottersberg. Merkt schließt sich an. Nach verschiedenen Stationen in der Landwirtschaft und der Trennung von seiner Partnerin nimmt Rainer Merkt 2001 die Arbeit als Betriebshelfer auf einem Hof bei Oldenburg auf. Dort lernt er seine heutige Frau Anne Klein kennen, die ebenfalls Landwirtin ist. Mit ihr startet er nach einem Crashkurs zum Gärtnermeister 2005 die Gärtnerei Kronacker. Hans und Franz echauffieren sich hörbar, als sich ein Mensch nähert. Sie werden zwar solidarisch, doch tonal mehr schlecht als recht von den beiden Gänsen unterstützt, die neugierig ihre Hälse durch den Zaun stecken. Hans und Franz drehen eine weitere Runde über den Hof. Beim Hoffest vor zwei Jahren fängt Anne Klein die beiden ausgesetzten Hähne ein. Dass das männliche Geflügel einfach so an der Straße freigelassen wird, ist auf dem Land keine Seltenheit. Auch Merkt und Klein wollen Hans und Franz zunächst nicht behalten. Im letzten Jahr ist bereits vom Kochtopf die Rede. Doch dann retten ihre ausgeprägten Wachhahnqualitäten den beiden Brüdern das Leben: Als sich ein Habicht am Kükengehege bedienen will und die Küken bereits in die Ecke gedrängt hat, stellen Hans und Franz den Angreifer und schreien, was das Zeug hält. So lange, bis Rainer Merkt schließlich nachschaut, was los ist und den Habicht damit in die Flucht schlägt. Die Brüder seien sehr mutig gewesen, so Merkt. Schließlich hätte der Habicht auch leicht einen der Hähne angreifen können. Außer Hans und Franz leben drei weitere Hähne, 15 Hühner, vier Katzen, ein Hund und fünf Rinder auf dem Hof von Rainer Merkt und Anne Klein. Die Rinder liefern den Wirtschaftsdünger für die Felder. Diese müssen mehrmals im Jahr bestellt werden. Die größte Anbaufläche nimmt neben den Salaten der Kohl ein – rund zehn Sorten bauen die Landwirte an. Im Frühjahr wird Pak Choi und Spitzkohl herangezogen, später werden diese vom Weiß- und Grünkohl abgelöst, danach hat der Rosenkohl seinen Auftritt. In den Gewächshäusern gedeihen überwiegend Tomaten – absatzmäßig der Dauerbrenner. Viel Pflege benötigt die Gurke: Sie muss jede Woche gewickelt, die Seitentriebe ausgegeizt, die Beikräuter entfernt werden. Da sie ein feuchtes Klima bevorzugt, muss sie zwei Mal pro Woche – an heißen Tagen sogar zwei Mal täglich – bewässert werden. Alle zwei Tage wird geerntet – auch am Wochenende. Rainer Merkts Lieblingsgemüse ist Mangold, seine Frau präferiert Fenchel. Beim Salat sind sie sich einig. Davon haben die Landwirte diverse Sorten im Angebot: Feldsalat, Rucola, Postelein, Batavia, Eichblatt, Kopfsalat, Römer, Endivie. Ab Herbst essen und verkaufen sie Zuckerhutsalat, ein bitterer Wintersalat, der im August angebaut und zwischen Oktober und Weihnachten geerntet wird. Im Kühlhaus gelagert, kann der Salat bis in den Februar verzehrt werden. „Die Bitterstoffe sind sehr gesund für die Leber“, so Merkt. Etwas Apfel könne den Geschmack neutralisieren. In ihre Biokisten kommt jede Woche ein Rezeptvorschlag – als Inspiration. Neben dem Anbau des Gemüses züchtet und vertreibt das Ehepaar auch Saatgut. Die Bruderhähne haben derweil ihren Rundgang abgeschlossen. Die Gänse sind ebenfalls still geworden. Doch eins ist sicher: Auch die nächsten Besucher der Kronacker-Gärtnerei werden von den Wachhähnen lautstark angekündigt. „Die schlagen an“, sagt Rainer Merkt mit einem Augenzwinkern. Die Katzen haben andere Bedürfnisse. Vor allem eins: Schlafen. An diesem Sonnabend, 23. August, feiert das Paar das 20-jährige Bestehen ihres Unternehmens mit einem Hoffest. Um 14 Uhr eröffnet Rainer Merkt das Fest, danach gibt es einen Feldrundgang und eine Schlepperrundfahrt zu den in der Nähe weidenden Rindern. Auch ein Gärtnereiquiz, bei dem die Gäste durch die Anlage gelotst werden, ist geplant. Musiker Eberhard Gutjahr sorgt für jazzige Liveklänge aus aller Welt. Für Kinder gibt es eine Kletterheuburg und Ponyreiten. Eine Tomatenverkostung, Kaffee, Kuchen und Würstchen füllen den Besuchern die Bäuche.
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Hüter der Tomaten

Blick auf das Gewächshaus, dahinter das Betriebsgebäude
Gärtnerei Kronacker	Demeter Bremer Berg 17	Demeter im Norden 27729 Vollersode-Wallhöfen	Tel: 04793-3414	Kontrollstelle: DE-ÖKO-022Fax: 04793-953328	Impressum buero@gaertnerei-kronacker.de 	Datenschutz
20 Jahre Demeter-Gärtnerei Hüter der Tomaten Gärtnerei Kronacker in Vollersode-Wallhöfen: 20 Jahre nachhaltige Landwirtschaft Landwirt und Gärtnermeister Rainer Merkt betreibt seit 2005 die Demeter-Gärtnerei Kronacker in Vollersode-Wallhöfen. Tomaten sind eines seiner Spezialgebiete. Auf der knapp acht Hektar großen Fläche wird das Gemüse im Freiland oder den sechs Gewächshäusern gezüchtet. Die Gärtnerei vertreibt ebenfalls Saatgut. Die Demeter-Gärtnerei Kronacker in Vollersode-Wallhöfen feiert 20-jähriges Bestehen. Jessica Mintelowsky Wallhöfen. Das Gegacker, das aus der Ferne zu hören ist, kommt schnell näher. Synchron biegen kurz darauf Hans und Franz um die Ecke. Ihr Gefieder glänzt wie ein paar Schuhe nach der Politur. Der rote Kamm der beiden zuckt bei jeder ihrer zackigen Bewegungen. Zügig checken sie die Lage – ihr kleiner Kopf schellt vorwitzig von einer Seite zur nächsten, die Äuglein blinzeln hektisch. Dann picken sie augenscheinlich beliebig den Boden nach Insekten ab und ziehen weiter Richtung Gewächshäuser. Die beiden Zwerghähne leben seit zwei Jahren auf dem Hof der Demeter-Gärtnerei Kronacker in Vollersode- Wallhöfen. Hier sind auch die Landwirte Rainer Merkt und Anne Klein zu Hause. Auf knapp acht Hektar Land baut das Ehepaar mit seinem Team etwa 40 Gemüsesorten und diverse Kräuter an und vertreibt diese in Abokisten, die sie an ihre rund 1000 Kunden – die meisten davon Stammkunden – liefern. In diesem Jahr feiert das Paar das 20-jährige Bestehen ihres Hofs, den es nach Demeterrichtlinien beackert. Als Rainer Merkt und seine Frau Anne Klein damals starten, haben sie 20 Kunden. Das Gemüse liefern sie an Lütjes Hofladen in Verlüßmoor und acht Bioläden in Bremen. Das restliche Gemüse vermarkten sie zu dieser Zeit bereits über die Abokiste. Im ersten Jahr hat das Paar eine Aushilfe, ein Jahr später unterstützt ein Lehrling. Mittlerweile arbeiten 25 Menschen für die Gärtnerei. Bei der Bestellung der Felder achtet das Kronacker-Team streng auf die Fruchtfolge. Die Felder sind in sechs gleichgroße Flächen unterteilt. Jeweils zwei Abschnitte werden gleichzeitig mit Gründünger bestellt – für den Bodenaufbau. Vier Felder werden mit Gemüse bebaut. Jedes Jahr wird gewechselt. Auf den Feldern, auf denen in diesem Jahr Dünger wächst, wird im nächsten Jahr Kürbis angebaut, danach Salat oder Kohl. „Der Fruchtwechsel ist wichtig, damit der Boden nicht müde wird“, sagt Rainer Merkt. Die raue Lage am Rande des Teufelsmoors sei eine Besonderheit, auffällig die oft ausgeprägte Frühjahrstrockenheit, so Merkt. Auch der Klimawandel mache sich bemerkbar. Hitze bedeute Stress für die Pflanzen. Bewässern müsse man zu Jahreszeiten, in denen das anfangs nicht notwendig war. Früher habe er oft bis Mitte Mai mit Frost rechnen müssen, heute sei dieser aufgrund der globalen Erwärmung nicht mehr so spät zu erwarten, sagt der 61-Jährige. Der gelernte Landwirt und Gärtnermeister ist in Binningen am Bodensee aufgewachsen. Nach der Schule macht er zunächst eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten und arbeitet ein paar Jahre im Steuerbüro, bevor er sich für die Landwirtschaft zu interessieren beginnt: Die Eltern seiner damaligen Freundin haben einen Betrieb mit 20 Milchkühen und Getreideanbau. Merkt melkt und füttert. „Ich glaube, ich werde jetzt Bauer“, sagt Merkt zu seiner Freundin. Je mehr er darüber nachdenkt, desto stärker wird sein Wunsch. Weil er viel über Selbstversorgung liest und Messen besucht, ist ihm schnell klar: Er möchte in Demeter-Betrieben arbeiten. Das landwirtschaftliche Grundjahr in Überlingen Ende der 1980er-Jahre ist sein Einstieg in die biodynamische Landwirtschaft. Das erste Ausbildungsjahr als Landwirt absolviert er noch am Bodensee. Dann geht seine damalige Partnerin zum Studium ins niedersächsische Ottersberg. Merkt schließt sich an. Nach verschiedenen Stationen in der Landwirtschaft und der Trennung von seiner Partnerin nimmt Rainer Merkt 2001 die Arbeit als Betriebshelfer auf einem Hof bei Oldenburg auf. Dort lernt er seine heutige Frau Anne Klein kennen, die ebenfalls Landwirtin ist. Mit ihr startet er nach einem Crashkurs zum Gärtnermeister 2005 die Gärtnerei Kronacker. Hans und Franz echauffieren sich hörbar, als sich ein Mensch nähert. Sie werden zwar solidarisch, doch tonal mehr schlecht als recht von den beiden Gänsen unterstützt, die neugierig ihre Hälse durch den Zaun stecken. Hans und Franz drehen eine weitere Runde über den Hof. Beim Hoffest vor zwei Jahren fängt Anne Klein die beiden ausgesetzten Hähne ein. Dass das männliche Geflügel einfach so an der Straße freigelassen wird, ist auf dem Land keine Seltenheit. Auch Merkt und Klein wollen Hans und Franz zunächst nicht behalten. Im letzten Jahr ist bereits vom Kochtopf die Rede. Doch dann retten ihre ausgeprägten Wachhahnqualitäten den beiden Brüdern das Leben: Als sich ein Habicht am Kükengehege bedienen will und die Küken bereits in die Ecke gedrängt hat, stellen Hans und Franz den Angreifer und schreien, was das Zeug hält. So lange, bis Rainer Merkt schließlich nachschaut, was los ist und den Habicht damit in die Flucht schlägt. Die Brüder seien sehr mutig gewesen, so Merkt. Schließlich hätte der Habicht auch leicht einen der Hähne angreifen können. Außer Hans und Franz leben drei weitere Hähne, 15 Hühner, vier Katzen, ein Hund und fünf Rinder auf dem Hof von Rainer Merkt und Anne Klein. Die Rinder liefern den Wirtschaftsdünger für die Felder. Diese müssen mehrmals im Jahr bestellt werden. Die größte Anbaufläche nimmt neben den Salaten der Kohl ein – rund zehn Sorten bauen die Landwirte an. Im Frühjahr wird Pak Choi und Spitzkohl herangezogen, später werden diese vom Weiß- und Grünkohl abgelöst, danach hat der Rosenkohl seinen Auftritt. In den Gewächshäusern gedeihen überwiegend Tomaten – absatzmäßig der Dauerbrenner. Viel Pflege benötigt die Gurke: Sie muss jede Woche gewickelt, die Seitentriebe ausgegeizt, die Beikräuter entfernt werden. Da sie ein feuchtes Klima bevorzugt, muss sie zwei Mal pro Woche – an heißen Tagen sogar zwei Mal täglich – bewässert werden. Alle zwei Tage wird geerntet – auch am Wochenende. Rainer Merkts Lieblingsgemüse ist Mangold, seine Frau präferiert Fenchel. Beim Salat sind sie sich einig. Davon haben die Landwirte diverse Sorten im Angebot: Feldsalat, Rucola, Postelein, Batavia, Eichblatt, Kopfsalat, Römer, Endivie. Ab Herbst essen und verkaufen sie Zuckerhutsalat, ein bitterer Wintersalat, der im August angebaut und zwischen Oktober und Weihnachten geerntet wird. Im Kühlhaus gelagert, kann der Salat bis in den Februar verzehrt werden. „Die Bitterstoffe sind sehr gesund für die Leber“, so Merkt. Etwas Apfel könne den Geschmack neutralisieren. In ihre Biokisten kommt jede Woche ein Rezeptvorschlag – als Inspiration. Neben dem Anbau des Gemüses züchtet und vertreibt das Ehepaar auch Saatgut. Die Bruderhähne haben derweil ihren Rundgang abgeschlossen. Die Gänse sind ebenfalls still geworden. Doch eins ist sicher: Auch die nächsten Besucher der Kronacker-Gärtnerei werden von den Wachhähnen lautstark angekündigt. „Die schlagen an“, sagt Rainer Merkt mit einem Augenzwinkern. Die Katzen haben andere Bedürfnisse. Vor allem eins: Schlafen. An diesem Sonnabend, 23. August, feiert das Paar das 20-jährige Bestehen ihres Unternehmens mit einem Hoffest. Um 14 Uhr eröffnet Rainer Merkt das Fest, danach gibt es einen Feldrundgang und eine Schlepperrundfahrt zu den in der Nähe weidenden Rindern. Auch ein Gärtnereiquiz, bei dem die Gäste durch die Anlage gelotst werden, ist geplant. Musiker Eberhard Gutjahr sorgt für jazzige Liveklänge aus aller Welt. Für Kinder gibt es eine Kletterheuburg und Ponyreiten. Eine Tomatenverkostung, Kaffee, Kuchen und Würstchen füllen den Besuchern die Bäuche.